Bear Mountain Picnic Massacre kommen nie pünktlich. Und das liegt daran, daß sie selbst aus einer ganz anderen Zeit kommen.
Sie nehmen den alten Dylan an der Hand und führen ihn in eine ungewisse und doch vertraute Zukunft, in der Blues, Indiepop und Hamburger Schule, aber besser und ganz anders, zu einem groovenden Etwas verschmelzen – eine Zukunft, in der Schlagzeuger singen und Bassisten Hüte tragen, während der shoegazende Frontgitarrist sich fein raus hält und dem neu hinzugekommenen Pianisten den Vortritt läßt. Und Jonas. Außerdem sind sie sehr nett.
Die Blöcke erkennen meistens selbst die Stücke nicht wieder, die sie gecovert haben – sie bringen populären Liedermatsch steifgeschlagen auf die Bühne und intonieren mittels atombetriebener Instrumente Stücke, die erst dann notgetauft werden, wenn der letzte Ton zu Boden gefallen ist.
BLOC SANITAIRE erlösen Stücke, die von ihren Schöpfern nicht zu Ende gedacht wurden – am besten gleich mehrere auf einmal! BLOC SANITAIRE entkernen und vollenden, sie räumen auf wie sonst nur ein weiblicher Wirbelsturm, sie renovieren die Arrangements bis zur Unkenntlichkeit und schaffen es zu allem Überfluss, ihre überbrodelnden eigenen Ideen quasi als Schlusstein auf das fertige Werk zu setzen – Bastard Pop at its best!
Vermicular Appendix – aphasic experimental rock
Viel Freiraum für Interpretationen – das kennzeichnet die Musik von “Vermicular Appendix”. Erreicht wird dieses Ziel zum einen durch einen Verzicht auf Dekoration (zum Beispiel Gesang), zum anderen durch ein Anheben der musikalisch–gestalterischen Mittel auf ein anderes, ungewohntes Niveau. Komplexe Strukturen mit wenigen Wiederholungen, viel Abwechslung und häufigen Takt– und Rhythmuswechseln machen die Musik interessant – oder anstrengend, wie so manch abgebrühter Charts-Top-10-Hörer behaupten könnte.
Ebenso wenig wie aus den Titeln lassen sich aus der Musik an sich konkrete Rückschlüsse auf jedwede Aussagen ziehen; was bleibt, ist viel Raum, den der Zuhörer selbst zu füllen hat.
Mofaschädel-Erfinderin.
Organisatorin und PR-Lady, bei der alle Fäden zusammenlaufen.
Mofaschädel-Gründer.
Webseiten-Programmierer, DJ und Musikerversteher.
Kein festes Mitglied, aber immer mit dem nötigen Know-How, einem iMac und viel Feingefühl zur Stelle, wenn eine Band ihre Ergüsse auf Tonträger zu bannen sucht.
Früher beim legendären Hersbrucker Musikverein Sarga für das Plakatdesign zuständig. Inzwischen in München lebend und arbeitend, lässt er die Szene in der Heimat nicht im Stich. Hat die Plakate, Flyer und Online-Visuals zur Labelnight gestaltet.
Der erste Mann, wenn ein Musiker einen geschickten Photoshopper braucht, der seine Covergestaltungsideen umsetzt. Außerdem für Unterstützung in allen Lagen zuständig.